Aktuelle Themen, wie schaffen wir die Energiezukunft in unserer Kapital dominierten Gesellschaft, zwei interessante Bücher die vor allem in der Politik beachtet werden müssten!
Meinung zu Newsletter Gemeinde
Weisen Jahresabschlüsse die Erfolge aus?
Am 3.4.2025 hat der Gemeinderat den Abschluss der Jahresrechnung 2024 mit seinen Be-gründungen veröffentlicht. Verglichen mit dem Voranschlag war es ein gutes Jahr und es werden Begriffe verwendet, die allgemein nicht geläufig sind. Mit Ertragsüberschuss bezeichnet man die Differenz von den Aufwendungen und Erträgen in der Erfolgsrechnung, im Gegensatz zu: Aufwandüberschuss, gleich Mehrkosten. Gibt es jedoch noch Differenzen, welche nicht einbezogen werden, wenn man von Erfolg berichtet? Wie funktioniert der Vollzug, wo lauern Gefahren und entstehen Schäden mit Kostenfolgen?
Welche Rolle kommt der Finanzkommission zu?
Obige Fragen zu klären wäre auch die Aufgabe der Finanzkommission, oder geht nur um die Buchhaltung und mögliche Einsparungen? Wäre ihre Rolle nicht auch zu klären, wird am falschen Ort gespart? Nicht effizient gewirtschaftet? Wird der Unterhalt an den Werken vernachlässigt? Wo entstehen auf die Dauer Mehrkosten? Auf Grund meines Berufes und Weiterbildungen sowie Funktionen im Unterhalt ist die werterhaltende Pflege die günstigste Lösung!
Zum Beispiel, welche Probleme werden mit dem Projekt PWI behoben?
Der Nachholbedarf an den Meliorationswerken welche nicht im Projekt Periodischer Instand-stellung (PWI) Kostenschätzung von CHF 1'904'000 eingeschlossen sind zerfallen ohne gezielten geplanten Unterhalt und Pflege munter weiter!
Wer ist zuständig und verantwortlich?
Der Gemeinderat ist strategisch wie operativ für die Gemeinde und ihre Werke zuständig! Auf was richtet die Finanzkommission ihren Focus?
Ein interessanter Satz im Bericht ist:
Die Einwohnergemeinde (ohne Spezialfinanzierung) hat per 31.12.2024 ein Nettovermögen pro Einwohner von CHF 3’486.00
Diese Zahl sagt nichts aus über vermeidbare Kosten und verleitet zur Überlegung wie folgt, pro Jahr 10 x diesen Betrag investieren, ergeben CHF 34’860.00
Wäre seit 1994 dieser Betrag gemäss der damals bestehenden Unterhaltsplanung weiter eingesetzt worden, wären Teile von PWI sowie die nicht ausgeführte Mängel und Schäden nicht entstanden. Es gibt genügend Beispiele in Feld und Wald, ich bin gerne bereit diese Überlegungen zu begründen und zu zeigen!
Ortsbürgergemeinde
Die Ortsbürgergemeinde hat mit einem operativen Ergebnis von CHF 15'727.81 etwas schlechter abgeschlossen. Zur Erinnerung, es gab einmal einen Gemeinderat, welcher die Ortsbürgergemeinde abschaffen wollte. Von 1989 – 1994 ich war als Gemeinderat für den Wald zuständig, zusammen mit der Forstorganisation (Förster) wurden einige Reformen einleitet (strategisch wie operativ) welche den Interessen der Ortsbürger entsprachen! Die Umwelteinflüsse haben ebenfalls negative Auswirkungen auf den Wald. Für die Ortsbürger wurde die Idee für die Abschaffung zu einem jährlichen Anlass in der Waldhütte.
Fehlen wirksame Instrumente für die Kontrolle sowie den Vollzug!?
Auch wenn der Gemeinderat Aufgaben an das Personal oder Anderweitig delegiert, ist er für den Vollzug (von Gesetzen und Reglementen) verantwortlich!
Einige kritische Gedanken als steuerzahlender Einwohner
Bürger:innen-Rechte
Rechte der Bürger/Innen, Menschenrechte
Bürgerrechte – Ortsbürgerrecht, Gemeindebürgerrecht, Schweizerbürgerrecht sowie Rechte von Einwohner/Innen ohne Stimm- und Wahlrecht.
Endet der Nationalismus an den Grenzen eines Landes oder geht das Spiel um Vor- und Nachteile bis in jede Gemeinde? Ab wann wird Nationalismus zu Rassismus?
Meine Herkunft, Nationalität wurde bei meinen politischen Tätigkeiten immer wieder zu einem Thema.
Der Vater war Deutscher Staatsbürger, geboren 1906
Die Mutter Schweizer Staatsbürgerin, geboren 1905
Durch Heirat wurde die Mutter 1933 deutsche Staatsbürgerin und es war zudem eine Mischehe, die Mutter römisch katholisch, der Vater reformiert. Wir fünf Kinder, wurden automatisch deutsche Staatsbürger und katholisch erzogen.
Von 1938 bis 1945 dauerte der unheilvolle zweite Weltkrieg, als Folge davon wurden Möglichkeiten geschaffen um die Schweizer Bürgerechte wieder zurück zu erlangen, allerdings ohne Doppelbürgerschaft.
Einbürgerung Ja oder Nein, es ging immer um die ganze Familie?
Mit dem nötigen Geld und einem guten Leumund konnte man sich einkaufen. Unsern Eltern fehlte das nötige Geld es wurde für die Familie gebraucht.
Ab 1952 konnten die Ehefrauen mit einem Gesuch das Schweizer Bürgerrecht wieder zurück erhalten, auch für die über 10 Jahre alten Kinder, brauchte es einen guten Leumund, bestätigt von der Gemeindebehörde.
Schweizerbürger, Gemeindebürger von Wittnau
So wurde ich noch vor Abschluss der der Berufslehre Schweizer und wurde zur Rekrutierung auf-geboten, absolvierte anschliessend die Grenadier-Rekrutenschule.
Als Einwohnerbürger von Wittnau habe ich alle Pflichten des Militärdienstes erfüllt. (WK, Schiessen, Gefreiter und Zivilschutz)
1965 wurde meine Frau durch Heirat von der Ortsbürgerin zur Gemeindebürgerin von Wittnau, und verlor das Ortsbürgerrecht, z.B. Bürgernutzen / Holz. Unsere Kinder wurden wiederum automatisch Gemeindebürger/In.
Personen mit den Rechten und Pflichten der Nation Schweiz können sich aktiv beteiligen, politisch, gewerkschaftlich, in Vereinen, Gemeinden und Religion.
Davon habe ich Gebrauch gemacht und immer wieder ist mir der Weg der Herkunft als Bürger negativ begegnet. Mit dem Hackenkreuz, meine „ehemalige“ Nationalität wurde hinterhältig oder direkt immer wieder gebraucht, also doch kein „richtiger“ Schweizer. Als Sozialdemokrat kein richtiger Christ, auch als engagiertes Mitglied in einer SGB Gewerkschaft?
Von 1986 bis 1994 war ich Gemeindeamman von Wittnau und glaube es war eine erfolgreiche Tätigkeit auch für die Gemeinde, bedingt durch die verschiedenen bis zu ehrverletzenden Machenschaften bleibt die eingangs gestellten Frage: Wann wird Nationalismus zu Rassismus und ist gegen die Menschenrechte - Menschenwürde?
Wer sich öffentlich engagiert, sollte sich gegen Stalker, anonyme Angriffe und Unterstellungen, vorgehen und rechtlich schützen können! Mit zahlreichen Erlebnissen, könnte ich den vorangehenden Text illustrieren und wünsche, dass trotz unterschiedlicher Meinungen, aber mit gegenseitigem Respekt könnten viele unnötige Ausgrenzungen verschiedener Art verhindert werden.